Bohne

Bohnen (Phaseolus vulgaris) sind eine einjährige Pflanze aus der Familie der Fabaceae, die reich an Proteinen, Ballaststoffen, B-Vitaminen und Mineralien wie Eisen und Magnesium ist. Der regelmäßige Verzehr von Bohnen unterstützt das Verdauungs- und Herz-Kreislauf-System und stabilisiert den Blutzuckerspiegel.

Voraussetzungen für den Anbau:

• Position: Bohnen bevorzugen sonnige, warme und windgeschützte Standorte. Da es sich um eine wärmeliebende Pflanze handelt, sollte die Aussaat nach dem Abklingen des Frosts erfolgen.

• Boden: Sie wächst am besten auf fruchtbaren, gut durchlässigen Böden mit einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert (pH 6,0-7,0). Schwere und durchnässte Böden, die zum Verrotten von Samen und Wurzeln führen können, sollten vermieden werden.

Aussaat und Pflege:

• Aussaat: Die Bohnensamen werden von Mitte Mai bis Mitte Juli in Reihen im Abstand von 40-50 cm bis zu einer Tiefe von 2-3 cm direkt in den Boden ausgesät. Nach dem Auflaufen werden die Pflanzen unterbrochen und verlassen alle 10-15 cm die Reihe.

• Bewässerung: Bohnen müssen regelmäßig gegossen werden, insbesondere während der Blüte und der Schotenbildung. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr, die die Entstehung von Pilzkrankheiten begünstigt, sollte vermieden werden.

• Befruchtung: Vor der Aussaat lohnt es sich, den Boden mit Kompost oder gut zersetztem Mist anzureichern. Während der Vegetation können Mineraldünger mit einem Vorherrschen von Phosphor und Kalium verwendet werden, um überschüssigen Stickstoff zu vermeiden, was ein üppiges Blattwachstum auf Kosten des Ertrags fördert.

Ernte und Lagerung:

Grüne Bohnen werden nacheinander geerntet, wenn die Schoten ihre volle Länge erreicht haben, die Kerne aber noch klein sind. Bohnen für trockene Samen werden geerntet, nachdem die Schoten vollreif und trocken sind. Nach der Ernte sollten die Samen getrocknet und an einem trockenen, kühlen Ort gelagert werden.